Schul-Sanitätsdienst

– unsere Spezialisten für blutende Nasen und verstauchte Knöchel!

An Schulen pulsiert das Leben. Und wo Leben ist, da fließt auch Blut – manchmal leider im wahrsten Sinne des Wortes!

Jedes Jahr ereignen sich mehr als eine Millionen Schulunfälle in Deutschland. Leider auch an unserer Schule. Bei knapp 950 Schülern kommt es immer wieder zu kleineren und größeren Verletzungen (Prellungen, Verstauchungen, Schnittwunden bis hin zu Bänderrissen und Brüchen).

Für diese Fälle stehen an der Max-Planck-Realschule ca. 35 SchulsanitäterInnen bereit um schnellstmöglich Erste-Hilfe zu leisten.

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Die SchülerInnen werden auf ihren Einsatz fundiert vorbereitet. Sie durchlaufen zu Beginn ihrer Ausbildung einen Erste-Hilfe-Kurs, dieser wird vom DRK-Müllheim durchgeführt und findet an zwei Tagen statt. Am Ende dieser Ausbildung erhalten sie eine Kursbescheinigung, welche zwei Jahre gültig ist. Sie kann auch für den Führerschein, Ausbildungsleiter, Trainer usw. genutzt werden.

Nach der Ausbildung nehmen die SchulsanitäterInnen während des Schultages ihre Dienste wahr. Sie helfen im Notfall verunglückten oder erkrankten Mitschülerinnen und Mitschülern.

Alle SchulsanitäterInnen beweisen großes Engagement. Sie übernehmen nicht nur die Verantwortung für ihre KlassenkameradInnen, sie müssen auch den versäumten Unterrichtsstoff (während der Ausbildung und der Behandlung) selbständig und eigenverantwortlich nacharbeiten.

Gelegentlich finden freitagmittags interne Fortbildungen und Treffen statt. Über das DRK-Müllheim können an Wochenenden Fortbildungen und andere Veranstaltungen besucht werden. Zudem nehmen jährlich zweimal vier SchulsanitäterInnen an einer Ärztefortbildung -als Mimen (sie spielen die Patienten)- teil.

Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler von den Lehrkräften Julia Senn und Yvonne Zwecker. Beide waren früher auch aktiv im medizinischen Bereich tätig.

Wer SchulsanitäterInnen werden möchte muss die siebte Klasse der Max-Planck-Realschule besuchen und an der Ausbildung teilnehmen. Die schulischen Leistungen müssen für den aktiven Dienst so gut sein, dass ein Unterrichtsausfall nicht bedeutend für die Versetzung ist.

Für das große Engagement unserer Schülerinnen und Schüler

sind wir sehr dankbar.

Sie leisten eine tolle Arbeit!

[Autorin: Yvonne Zwecker]